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    Unterschiede von Ginseng

    Arten, Farben & Inhaltsstoffe

    Ginseng ist nicht gleich Ginseng. Man unterscheidet zwischen industriell angebautem Ginseng und wildwachsendem Waldginseng. Weiterhin ist die Herkunft und Verarbeitung des Ginseng von essentieller Bedeutung. Grundsätzlich werden fünf verschiedene Arten der Pflanze angebaut. Nur aus diesem industriell produzierten Ginseng werden Hautpflegeprodukte gefertigt die in den Tiegeln und Tuben der Parfümerien angeboten werden.

    1. Koreanischer Ginseng

    Die wirksamste Art ist der koreanische Ginseng. Die Heilpflanze wächst überwiegend in Korea, wird aber auch in China, Sibirien und Deutschland angebaut. Es ist ein 30 bis 60 Zentimeter hohes Gras mit breiten runden Blättern und kleinen roten Steinfrüchten. Die Wurzeln sind die echte Schatztruhe. Aus diesen werden die meisten uns bekannten Ginseng Präparate hergestellt.


    2. Amerikanischer Ginseng

    Panax Quinquefolius stammt zwar von der koreanischen Mutterpflanze, hat aber viel weniger heilende Inhaltsstoffe. Der Verlust charakteristischer Wirkstoffe kann durch die ungewohnten Umgebungsbedingungen erklärt werden. Während koreanischer Ginseng 30 Ginsenoside enthält, hat die amerikanische Nachzucht nur etwa die Hälfte davon. Ein weiterer Grund dafür könnte sein, dass das Heilkraut viel zu früh geerntet wird. Die Pflanze muss zuerst zehn Jahre alt werden. Erst in diesem Alter ist die Konzentration an wertvollen Inhaltsstoffen ausreichend, um das Kraut wirksam als Heilpflanze einsetzen zu können. Die Ernte von unreifem Ginseng ist in den USA und in Kanada gesetzlich strafbar.


    3. Chinesischer Ginseng

    Die chinesische Pflanze hat die gleiche Mutterpflanze wie sein amerikanischer Bruder. Auch er besitzt viel weniger heilende Wirkstoffe als Panax Ginseng. Er wird vor allem zu Behandlung von Blutungen und Blutarmut eingesetzt. Die Eigenschaft, Wunden relativ schnell zu heilen, wurde in der Zeit des Vietnam-Krieges von Vietcong-Soldaten entdeckt. Sie trugen ihn immer bei sich, um Wunden zu versorgen.


    4. Japanischer Ginseng

    Japonicus ist eine Ginseng-Art, die in Japan beheimatet ist. Diese Heilpflanze wird seit der japanischen Besetzung Südkoreas in Japan angebaut. Aus der ursprünglichen Art hat sich dadurch eine besondere Art entwickelt. Die japanische Pflanze hat nur zwei Ginsenosiden, aber die Konzentration dieser ist im Japonicus doppelt so hoch. Das bedeutet, dass die japanische Variante gezielter angewendet werden kann.


    5. Sibirischer Ginseng

    Obwohl die sibirische Pflanze kein echter Ginseng ist, werden diesem Kraut auch heilende Eigenschaften zugeschrieben. Aber wie wirkt sibirischer Ginseng wirklich? Laut Studien ist er sehr wirksam gegen Stress. Er stärkt die Stresstoleranz von Körper und Geist und hilft, körperliche Erschöpfung und Schwäche loszuwerden. Die sibirische Art hilft auch, die Abwehrkräfte des Organismus zu stärken.


    Gibt es einen Unterschied zwischen weißem, rotem und schwarzem Ginseng?

    Im Handel wird ausschließlich roter als auch weißer Ginseng, aus industriellem Anbau, beziehungsweise Produkte daraus angeboten. Bei der Qualität kommt es jedoch weniger auf die Farbe des roten oder weißen Ginseng an als vielmehr auf die Qualität beziehungsweise die Güte. Der Ginseng braucht viel Zeit um seine heilenden Wirkstoffe zu bilden. Weißer, roter und schwarzer Ginseng sind nicht, wie häufig angenommen, Produkte verschiedener Pflanzen. Sie stammen vielmehr von der gleichen Pflanze, deren Wurzeln nur auf unterschiedliche Art konserviert beziehungsweise behandelt wurden. Gesetzlichen Vorschriften folgend, durften früher nur mindestens sechs Jahre gereifte Ginsengwurzeln zu rotem Ginseng verarbeitet werden. Seit einigen Jahren ist der gesetzliche Schutz aufgehoben und es gelangen nun auch jüngere, also weniger gehaltvolle Wurzeln in die Weiterverarbeitung beziehungsweise in den Handel.


    Wie wird aus weißem, roter beziehungsweise schwarzer Ginseng?
    Um zu rotem oder schwarzem Ginseng zu werden, unterzieht man die Wurzeln einer zusätzlichen Behandlung. Nachdem die eigentlich weißen Wurzeln geerntet, nach Größe sortiert und gesäubert sind, werden sie heißem Wasserdampf ausgesetzt. Hierdurch verfärben sich die Wurzeln rötlich und ihre Oberfläche wird fest und glasig.
    y Beim schwarzen GINZAI Waldginseng wird das G-Hiexponential Verfahren, wie bereits unter „Verarbeitung von Waldginseng“ (Link einfügen) beschrieben angewandt. Weißer Ginseng hingegen wird gleich nach der Ernte getrocknet und dann als Trockenwurzel oder in pulverisierter Form angeboten. Bei Importware aus China erfolgt die Verarbeitung des weißen Ginsengs meist bereits im dritten oder vierten Wachstumsjahr, wobei dies Auswirkungen auf die Qualität und Wirksamkeit der Produkte hat. Hinzu kommt, dass in diesen Ländern oftmals der weiße Ginseng zusätzlich geschält und die wirkstoffreiche, äußere Schicht entfernt wird, um optisch "ansprechender" auszusehen.

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